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Bayern ändert Mustertaxitarifordnung - Mehr mobile Freiheit für Behindertenbegleithundehalter

Dogxaid e.V. Vorsitzender Alexander Spörr

Hocherfreut war dieser Tage Alexander Spörr, Vorsitzender des Vereins Dogxaid, der sich der Förderung der Mobilität durch Blindenführ- und Servicehunde verschrieben hat, über Post von Staatsminister Martin Zeil (FDP).

 
Der Verein Dogxaid kämpfte seit September unter dem Slogan „Mehr mobile Freiheit für Behindertenbegleithundehalter" für eine Änderung der Mustertaxitarifordnung des Freistaates Bayern. Mit der Änderung sollte erreicht werden, dass Assistenzhunde wie andere Hilfsmittel behinderter Menschen, z.B. Rollstühle, kostenfrei transportiert werden. „Gleichberechtigte Teilhabe am öffentlichen Leben bedeutet, dass niemand aufgrund seines Hilfsmittels in seiner mobilen Freiheit beeinträchtigt werden darf, dies wäre aber der Fall wenn zusätzliche Kosten für das Hilfsmittel anfallen würden", erklärt Alexander Spörr. 

Der Freistaat Bayern folgte nun der Argumentation des Vereins Dogxaid und änderte die Mustertaxitarifordnung entsprechend. Assistenzhunde sollen demnach nun kostenfrei durch die Beförderungsunternehmen transportiert werden.


Spörr weist daraufhin, dass die Mustertaxitarifordnung für die Kommunen nicht bindend ist. Die Kommunen nun aber entsprechende Rechtssicherheit haben. Laut Auskunft des Staatsministeriums für Wirtschaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie wurden die Bezirksregierungen bereits über die Änderung unterrichtet.

Dogxaid Chef Spörr ist überzeugt, dass die Landkreise und kreisfreien Städte in Bayern zügig Ihre Taxitarifordnungen anpassen, und damit ein stückweit die UN-Behindertenrechtskonvention in ihrem Zuständigkeitsbereich umsetzen werden.    

 



Autor: root -- 20.04.2012 10:38:39


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