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Grace und ich im Gesundheitszentrum Chiemgau

    

An einem kühlen, aber sonnigen und spiegelglatten Samstagmorgen machte ich mich mit Grace auf in Richtung Traunstein, um eine langjährige, sehr gute Freundin zu besuchen.


Zum Bahnhof ging es aufgrund der Glätte und zum Missfallen von Grace, die am liebsten losgerast wäre, weil sie in der letzten Woche nur einen Tag führtechnisch ausgelastet wurde, eher in Schneckentempo voran.

Am Bahnhof trafen wir dann noch einen netten Herrn, der hier bei der Bundeswehr arbeitet und auch in dieselbe Richtung wie ich musste. Er war natürlich von Grace fasziniert und erzählte mir vom verstorbenen Hund seiner Eltern. In Augsburg angekommen, trennte sich unser gemeinsamer Weg. Nach einem halbstündigen Aufenthalt ging es dann für mich weiter.

    

Die Ansage im EC war leider sehr leise, was sich auch nicht änderte, nachdem ich den Zugbegleiter darauf aufmerksam gemacht hatte. „Er habe halt eine zärtliche Stimme“, gut für ihn, schlecht für mich, weil ich die Strecke nicht kannte und nur an der Zeit abschätzen konnte, wann wir Traunstein erreichen würden. Natürlich konnte ich dann auch nur raten, wo sich die Ausstiegsseite befindet und die Tür bekam ich auch nur mit Hilfe einer etwas komisch schauenden Mitreisenden geöffnet.

    
Jacqueline mit Führhündin Grace
    

Bild 1: Jacqueline mit Grace an der Leine

    

Aber wir kamen dann auch sicher aus dem Zug und Grace begrüßte meine Freundin wie immer überschwänglich. Wir freuten uns natürlich auch, uns nach vier Jahren endlich mal wieder persönlich zu sehen.

    

Zuerst gingen wir noch in eine Apotheke, dann um meinen Rucksack abzustellen und Grace Wasser zu geben, in die Wohnung meiner Freundin. Dann brachen wir zu einem langen Spaziergang durch den Wald, teilweise entlang an der Traun oder ihren Zuflüssen, auf. Da Grace nicht unbedingt ins Wasser sollte, ließ ich sie an der Flexileine, was ihrer Freude über die neuen Gerüche und den vielen Schnee keinen Abbruch tat. Wir dagegen hatten es schon schwer ohne Schneeschuhe durch den tiefen Schnee zu stapfen. Es war trotzdem sehr erholsam, weil es sehr ruhig war und wir nur vereinzelt Leute trafen.

    

Nach dem ausgedehnten Spaziergang kehrten wir in einem gemütlichen Restaurant ein und stärkten uns. Grace lag unter dem Tisch und träumte selig vor sich hin.

    

Wir hatten, bis mein Zug wieder fuhr noch Zeit und so beschlossen wir, das Gesundheitszentrum, indem meine Freundin als Psychologin arbeitet, anzusehen. Vom Spaziergang etwas schmutzig waren wir gespannt, was die Empfangsdame zu Grace sagen würde. Aber die Antwort der Dame war nur: „Den brauchen sie doch!“ also, kein Problem, wir sahen uns sämtliche Räume an und Grace fand es super interessant.

    

Nach einem sehr schönen und abwechslungsreichen Tag fuhren wir wieder zurück, natürlich mit dem Vorsatz uns jetzt öfter zu treffen.

    

Jacqueline Flor mit Grace



Autor: root -- 04.03.2013 14:39:44


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