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Seminar mit Dr. Vera Biber

    
    

Hunde-Ernährungsseminar des Vereins Dogxaid e.V.
vom 16. bis 18.09.2011, in 36100 Petersberg-Almendorf
Referentin Dr. vet. med. Vera Biber

Thema:

  • Der Hund und sein Verdauungssystem
  • Immunsystem und Immunabwehr
  • Allergien, Allergene
  • Allergiediagnose und -therapien
  • Entgiftung
  • Artgerechte Fütterung
  • Theorie und Praxis
  • komplett mit Hörbuch als Begleitmaterial
    

Wir wurden auf das Seminar von Gerlinde aufmerksam gemacht per E-Mail.

Gerlinde lernten wir bei einem Seminar von Reha Dogs in Altötting im August 2010, kennen.

Eigentlich haben wir wie immer keine Zeit, und in dieser Zeit stand unser Sommerurlaub an.

Jürgen meinte das brauchen wir nicht, denn unsere Lara ist gesund, ich gehe regelmäßig zum
Tierarzt, und sie bekommt alles was sie braucht. Womit er natürlich auch recht hatte, Lara bekam ein
Diätfutter vom Tierarzt und sie hat auch damit gut abgenommen. Ich meinte dann nur, wir könnten
uns es wenigsten mal anhören, weil man lernt ja nie aus, außerdem, könnten wir uns da mit Sascha
und Gerlinde treffen, also dann machen wir es so.

    

Also fuhren wir am 16. September in Richtung Petersberg, die Fahrt war ganz ok, denn wir hatten
keinen Stau.

16.30 Uhr, sind wir dann auch dank unseres Navi gut angekommen, Lara hatte schon die anderen
Hunde gesehen und bellte munter drauf los.

    

Lara springt am Straßenrand  

    

Bild 1: Lara vor den anderen Hunden 


Bei dem schönen Wetter, saßen die anderen Teilnehmer mit ihren Hunden auf der Terrasse und
schlemmerten schon bei Kaffee und Eis, wir begrüßten uns kurz und gingen dann aufs Zimmer, um
uns etwas frisch zu machen.

    

Nachdem wir dann schnell noch eine kleine Runde mit Lara gelaufen sind, ging es um 17.00 Uhr in
den Seminarraum, wo uns Frau Dr. vet. med. Vera Biber begrüßte.


Da wir leider nur eine kleine Runde waren, war die Vorstellung von uns dann auch recht schnell vorbei und Frau Dr. Biber konnte
gleich mit dem Seminar beginnen. Da ich eigentlich nur als Begleitung mit gegangen bin, wollte ich mich nach der Vorstellung, in der ersten Pause verdrücken, und ein Buch lesen. Aber ich war von dem Vortrag von Frau Dr. Biber so beeindruckt,
dass ich nach der Pause gleich wieder mit in den Seminarraum ging.

    

Paul liegt unter dem Tisch  

    

Bild 2: Paul wartet unter dem Tisch auf die nächste Pause

    
    

Nachdem wir keine Fragen mehr an Frau Dr. Biber hatten, beendeten wir mit einer großen Runde für unsere
Vierbeiner den Tag und gingen, dann zum gemütlichen Teil unseres Zusammensein über.

    

Der 2. Tag vom Seminar war sehr informativ und aufschlussreich. Frau Dr. Biber hat versucht ihr großes
Maß an Wissen, uns mit einfachen und verständlichen Worten näher zu bringen, da es aber alles für uns Theorie war, wurde es schwer, uns am Nachmittag noch zu konzentrieren. Wir vereinbarten, dass wir eine Kaffeepause machen und mit den
Hunden eine Runde zu gehen, denn sie sollten nicht zu kurz kommen, anschließend sollte dann ein
Praxisteil stattfinden, in dem auch die Hunde mit einbezogen wurden, und das war dann wieder so
interessant, dass die Zeit verging wie im Fluge.

    
    

Für den 3. Tag hatte Frau Dr. Biber noch einen Teil, indem es auch um uns Menschen ging, den die Ernährung ist
nicht nur für die Hunde wichtig, sondern auch für uns Menschen, und das was für unsere Vierbeiner gut ist, ist
für uns Menschen genauso wichtig.

    

Teilnehmer untersuchen Futterproben  

    

Bild 3: Teilnehmer diskutieren über verschiedene Futterproben 

    

Nachdem wir unsere Futterproben, die wir von zu Hause mitgenommen haben, uns etwas genauer, besser gesagt,
nach dem Wissen, welches uns in den ersten Tagen vermittelt worden ist, angeschaut und nachgelesen haben,
was alles indem „guten“ Futter drin ist, wurde uns bewusst, dass wir unseren Hund falsch ernähren und die

Ernährung so bald wie möglich umstellen müssen.

    

Dr. Vera Biber mit einer Futterprobe  

    

Bild 4: Frau Dr. Biber mit einer Futterprobe 

    
    

Frau Dr. Biber hat, aber auch im Gegenzug gesagt, dass es für sie auch eine Bereicherung war, mit uns zu arbeiten,
da sie noch nie mit blinden Menschen zu tun gehabt hat und sie sich unsicher war, jemanden anzusprechen oder zu
helfen, diese Unsicherheit haben wir ihr genommen, hoffe ich.

    

Nachdem, wir dann noch einmal mit unseren Hunden Gassi gegangen sind und eine Kleinigkeit gegessen haben,
haben wir uns dann verabschiedet und sind in Richtung Heimat gefahren.

    

Wir bedanken uns nochmal für das gelungene Seminar und für das Hörbuch, welches extra für das
Seminar gemacht wurde.

    
    

Gina Johnigk, Jürgen Viesel und natürlich Lara

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Man ist, was man isst. Essen und trinken hält Leib und Seele zusammen.
Oft wird in den Medien über gesunde Ernährung gesprochen. Das Thema ist in aller Munde.
Über gesunde Ernährung für den Hund hört man wenig bzw. gar nichts. In der Einweisung wurde mir das eine oder andere vermittelt, aber ins Detail sind wir damals nicht gegangen und die Fertigfutter enthalten laut den Tierärzten, Hundetrainern und der Mehrheit der Führhundhalter ja schließlich das, was der Hund braucht. Doch ist das auch wirklich gesund? Was steckt eigentlich hinter den Deklarationen?

    

Hunde eilen den Menschen voraus  

    

Bild 5: Gesunde, lebhafte Hunde laufen den Menschen voraus 


Kaum jemand gab mir eine klare Auskunft, mein Tierarzt schon gar nicht, da er sein Futter ja auch vertreiben will…
Und dann kam das ein oder andere Zipperlein bei meinem Hund und als sie dann auch noch auf unerklärliche Weise abnahm, fing ich an, mich genauer mit der Thematik der Hundeernährung auseinanderzusetzen.
Dies ist kein leichtes Unterfangen, da von allen Seiten andere Infos auf mich einstürmten und mir schon bald der Kopf qualmte…

Daher meldete ich mich sehr interessiert für das Ernährungsseminar mit Dr. vet. med. Vera Biber an. Wir erfuhren zuerst einmal, wie sich ein gesunder Hund überhaupt anfühlt und wie man, bevor der Tierarzt den Hund zu Gesicht bekommt, schon selbst kleine Krankheitsanzeichen erkennen kann. Unsere Hunde ließen sich die Begutachtung gefallen und genossen zwischendurch natürlich auch Streicheleinheiten.

    

Dann kam das große Thema der Nahrungsbestandteile dran. Was ist eigentlich eine artgerechte Ernährung? Und: Ist Trockenfutter oder Dosenfutter wirklich artgerecht? Was passiert, wenn die Bröckchen eingeweicht werden? Dies war sehr interessant und aufschlussreich, da man hier ahnen kann, was mit dem Trockenfutter im Hundemagen passiert. Kurz gesagt, es quillt auf und wird zu einer unappetitlichen Pampe. Und wer glaubt Diätfutter sind wirklich gut, der irrt, denn wir fanden u.a. heraus, dass in einem Trockenfutter, was bei Durchfällen gegeben werden und für Besserung sorgen soll, abführende Stoffe drin sind. Gut ist das dann nur für die Tierärzte, die Medikamente und Untersuchungen in Rechnung stellen können. Das unwissende Führgespann bleibt da auf der Strecke.

    

Wir erfuhren, wie wir unseren Hunden wirklich eine ausgewogene Ernährung selbst zusammen stellen können, was wirklich kein Hexenwerk ist. Die Gesundheit einiger über längere Zeit so ernährten Hunde und die Erfahrungen der noch anwesenden Führhundgespanne stärkte mich in dem Vorhaben die Ernährung meines Hundes selbst in die Hand zu nehmen.

    

Führgespann nach dem Vortrag  

    

Bild 6: Führgespann nach dem Seminar an der frischen Luft 

    

Vielen Dank für dieses informative Wochenende.


Jacqueline Flor & Grace



Autor: root -- 11.01.2012 9:31:02


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