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Herbstnebel auf dem Feuerkogel über dem Traunsee
Der Verein Doxaid e.V. hat - wie schon in den Jahren zuvor - eine spannende Herbstwanderung angeboten. Unterstützt wurde das Vorhaben wieder vom Alpenverein Pocking. Diesmal ging’s nach Ebensee in Oberösterreich auf den Feuerkogel.
Nach einigem Hin und Her setzte sich die Gruppe letztlich aus 14 Personen, drei Blindenführhunden und einem Familienhund zusammen. Für die vier Sehbehinderten bzw. blinden Teilnehmer standen genügend Begleiter zur Verfügung, so war es auch kein Problem, die Hunde größtenteils frei laufen zu lassen, was diese auch ausgiebig genossen.
Nach der Ankunft am Freitagnachmittag erkundeten wir die Umgebung zur Orientierung und um erste Eindrücke zu bekommen. Unsere Hunde freuten sich genau wie wir, nach der längeren Sitzerei im Auto oder Zug über ein bisschen Bewegung. Beim Abendessen lernten wir uns dann etwas näher kennen und verbrachten einen lustigen Abend zusammen.
Bild 1: Am Samstag Morgen träumt Matthias noch tief und fest
Am Samstagvormittag starteten wir die eigentliche Wanderung. Unser Wanderweg führte uns teils durch steiniges Gelände, wobei es ganz schön bergauf ging. Teilweise waren die Wege sehr schmal und daher durchaus für so manchen Wanderanfänger anspruchsvoll.
![Führen durch eine felsige Engstelle Führen durch eine felsige Engstelle](/images/10_Fhren_durch_Engstelle.jpg)
Bild 2: Führen durch eine enge Wegstelle
Unsere Begleiter führten uns jedoch sehr umsichtig und sicher, so dass es in keinster Weise gefährlich für Mensch und Tier war.
![Alex und Petra am Europakreuzmodell Alex und Petra am Europakreuzmodell](/images/10_Alex_und_Petra_studieren_Europakreuzmodell.jpg)
Bild 3: Alex und Petra schauen sich das Europakreuzmodell in der Seilbahnstation an
Das Kreuz symbolisiert die Europäischen Staaten, wobei Österreich den Mittelpunkt des Kreuzes bildet. Es ist offen gestaltet, so dass für jedes Land gut sichtbar ein geschichtsträchtiger Stein zu sehen ist; für Deutschland z.B. ein Stein der Berliner Mauer.
Bild 4: Petra und Stefan stehen am echten Europakreuz
Jetzt legten wir erst einmal eine ausgiebige Rast ein, stärkten uns und genossen die würzige Luft und das herrliche Bergpanorama.
Bild 5: Große lilablaue Blüte seitlich des Wanderwegs
Franzi sagt zur Blüte:
"...es handelt sich um einen Ostalpen - Enzian (Gentiana pannonica).
Zu finden ist er in den gesamten Ostalpen bis zum Allgäu als westliche Grenze.
Er ist aber eher selten zu finden, wächst sehr zersteut bis auf eine Höhe von 2300 m."
Obwohl es morgens sonnig war, hatten wir weiter oben immer Dunst oder Nebel, faszinierend war die Aussicht trotzdem.
Bild 6: Steiler Abgrund in den Nebel, direkt hinter dem Kreuz
Danach erklommen wir noch das letzte Stück zum Helmeskogel und machten uns nach einer weiteren Pause auf den Rückweg in unsere Unterkunft ins Feuerkogelhaus.
Bild 7: Aussichtspunkt am Helmeskogel
Bild 8: Rast für die Menschen, Toben für die Tere
Am Abend dann gab es eine deftige Mahlzeit, die wir uns gut schmecken ließen, denn trotz Proviant im Rucksack macht Bergluft doch immer hungrig. Die Stimmung war sehr ausgelassen, und viel zu lachen gab’s immer.
Mit der Bewirtung und unserer Unterkunft waren wir mehr als zufrieden, denn es war sehr gemütlich, sauber und für eine Berghütte sehr komfortabel. Als wir uns dann alle aneinander gewöhnt hatten, mussten wir am Sonntag gegen Mittag leider schon die Heimreise antreten.
Doch vorher machten wir noch einen kleineren Spaziergang auf dem Almenrundweg. Ein letztes Mal nutzten unsere Hunde diese Gelegenheit zum munteren Spielen und Rennen. Mit der Seilbahn ging’s wieder hinunter ins Tal und nach wortreichen Verabschiedungsszenen traten wir dann endgültig die Fahrt nach Hause an.
Bild 9: Die Wanderer verabschieden sich am Bus und treten die Heimreisen an
Das Wochenende war sehr gut organisiert, und es lief alles wie am Schnürchen. Uns hat es supergut gefallen und wir könnten uns vorstellen, im nächsten Jahr wieder mitzuwandern.
Bild 10: Matthias konnte während des Wochenendes ein paar 4-pfötige Freunde gewinnen
10. September 2014
Thomas Bock und Petra Jaroslawsky
(C) Text: Thomas Bock und Petra Jaroslawsky
(C) Fotos: Matthias und Stefan Scherr, Franz Stirner
Autor: root -- 03.03.2015 16:08:15
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